Gymnasium Hoheluft
Hamburg
- Im Auftrag von SBH - Schulbau Hamburg
- Leistungsphasen I - VIII
- Architektur BIWERMAU Architekten
- Fotografie Jochen Stuber, Sarah Polzin
Eine neue alte Schule für Eimsbüttel
Das lange Zeit verwaiste Gymnasium HoheLuft wird durch ein unter Denkmalschutz stehendes beeindruckendes Schulgebäude mit Eingängen für ‘Knaben’ und für ‘Mädchen’ aus der Gründerzeit dominiert.
Der massive 5 – geschossige Bau aus dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts liegt mit seinem Haupteingang an einer von ebensolchen Bauten geprägten, engen Wohnstraße und schließt auf der Westseite an eine nach dem Krieg von Zweckbauten geprägten Straße an.
Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Denkmalschutzes wird eine neue Turnhalle und ein neues Klassengebäude auf dem Grundstück erstellt.
Ziel der Planung ist es unter anderem einen Teil des erheblichen Baumbestandes in die Planung zu integrieren.
Die modernen Baukörper bilden den Rahmen für den zentral gelegenen Schulhof für die bis zu 700 Kinder der 5. – 12. Klasse.
Dem pädagogischen Konzept einer multifunktionalen Nutzung der Räume folgend, wird auch im Außenraum nur wenig an klaren Nutzungen vorgegeben.
Während auf der einen Seite eine von Bäumen überstandene modellierte Rasenfläche mit einem großen Klettergerüst zum Spielen aber auch zum ‘Chillen’ auf dem Grün einlädt, bietet der zwischen den Gebäuden eingespannte gepflasterte Hof Raum für Begegnung und Austausch und Bewegung.
Zwei am Rand des Hofes verortete, leicht tiefer gelegene Kleinspielfelder laden mit den sich aus der Senke ergebenden Banden am Rand zum Toben und Bolzen ein.
Auf einem Laufparcours aus Mulch und Grand rund um alle Gebäude und über den Hof kann überschüssige Energie ausgepowert werden.
Bänke und Stufen – zum Teil von Bäumen überstanden – laden zum Sitzen ein und bieten den gewünschten Rahmen für Sehen und Gesehen werden.
