Bürgerpark Adolf Ravelin
Stade
- Im Auftrag von Hansestadt Stade
- Leistungsphasen I - III
Das Adolf-Ravelin... ein Park für alle Fälle
In direkter Nachbarschaft zum Stader Bahnhof und in Sichtweite der Altstadt umschließt das Adolf-Ravelin, ein bis zu 7m hoher Erdwall als Relikt der historischen Stadtbefestigung, eine im Grundriss nahezu dreieckige Rasenfläche.
Die Silhouette der Altstadt im Norden und der Flusslauf der Schwinge mit der nahe liegenden Güldensternbastion bilden vom Kamm des Erdwalls schauend das Panorama für den Besucher und bilden den Hintergrund für diesen Ausschnitt des Stader Grünrings auf historischem Grundriss.
Der Entwurf hat das Ziel den historischen Erdwall wieder deutlich ablesbar als große Bodenskulptur herauszuarbeiten und die Parkanlage für vielfältige Nutzungen zu profilieren.
Zwei Rampen führen auf den historisch belegten Positionen von der tieferen Rasenebene auf das mittlere Niveau des Erdbollwerkes. Diese ca. 5,0m höher liegende Ebene diente einst als Bewegungsfläche der Soldaten mit ihren Geschützen. Die Zwischenebene wird von Bewuchs geräumt und mit der Herstellung als Grandfläche für eine Nutzung durch die Parkbesucher herausgearbeitet. Von dort bietet sich ein charmanter Ausblick auf Altstadt, Schwinge sowie auf die tiefer gelegene Rasenfläche.
Nach Außen wird die Zwischenebene durch eine weitere ca. 2,5.m hohe Walllinie geschützt. Diese wird ebenfalls von Bewuchs befreit, als Rasen-Bankett ausgebildet und über schmale Stufenanlagen und Wege an das ‚Parkpodest‘ angebunden.
Auf der sonnenexponierten Seite mit Ausrichtung nach Westen dient zukünftig eine in den Hang integrierte Treppe mit Sitzstufen als Parktribüne – auch bei dem jährlich stattfindenden Musikfestival.
Die modellierten Flächen des Ravelins mit ihren unterschiedlichen Neigungen und verschiedenen Plattformen bieten sich für Eroberungsspiele an. Der Spielwert wird durch eine an dem steilen Nord-Ost-Hang angelehnte Muldenrutsche und eine Spieltreppe aus unregelmäßigen Natursteinen erweitert.